Spreicer, Jelena. (2011). Identität und Nicht-Identität in Romanen Norbert Gstreins Diplomarbeit . Diploma Thesis. Filozofski fakultet u Zagrebu, Department of German Language and Literature. [mentor Car Prijić, Milka].
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Abstract
6. Zusammenfassung In dieser Arbeit werden die Romane Die englischen Jahre (1999), Das Handwerk des Tötens (2003) und Die Winter im Süden (2008) des österreichischen zeitgenössischen Schriftstellers Norbert Gstrein auf ihre Identitätsproblematik geprüft. Durch den Einsatz von drei poststrukturalistischen Ansätzen (der Heterotopie Michel Foucaults, des Exils Edward Saids und des „Dritten Raumes“ Homi K. Bhabhas) in Kombination mit zeitgenössischen literaturkritischen Analysen von Gstreins Werk wird die These vertreten, dass in angeführten Romanen Gstreins die symptomatische Unmöglichkeit der Figuren, eine sinnstiftende Identität zu entwickeln, unmittelbar mit dem Thema der Unerzählbarkeit des Krieges in Verbindung steht. Dabei wird gezeigt, wie Gstrein die dem Diskurs über die Vergangenheit zugrundeliegenden Dichotomien (wie z.B. Mann/Frau, Europa/Balkan, Literatur/medial vermittelte Realität, usw.) zugunsten eines multiperspektivischen und pluralen Narrativs dekonstruiert, um einheitliche Versionen der Geschichte zu demontieren. Damit wird auch die Gefahr von einer automatisierten Rezeption thematisiert.
Item Type: | Diploma Thesis |
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Uncontrolled Keywords: | Gstrein, Romane, Identität, Vergangenheitsbewältigung, Kriegsdarstellung |
Subjects: | German language and literature Comparative literature |
Departments: | Department of German Language and Literature |
Supervisor: | Car Prijić, Milka |
Date Deposited: | 24 Jan 2012 16:07 |
Last Modified: | 09 Jul 2014 23:24 |
URI: | http://darhiv.ffzg.unizg.hr/id/eprint/1603 |
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