Aphasien

Čotić, Marina. (2011). Aphasien. Diploma Thesis. Filozofski fakultet u Zagrebu, Department of German Language and Literature. [mentor Anđel, Maja].

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Abstract

Aphasien sind Störungen der Sprache, die auf Grund von Schaden bestimmter Stellen des Gehirns entstehen. Forscher aus verschiedenen Disziplinen haben sich mit diesem Thema beschäftigt, weil die Sprache solch ein fundamentaler Teil des menschlichen Lebens ist, da sie Einblick in das Schaffen des Gehirns gewährt. Neurologen, Psychologen, Verhaltensforscher und Linguisten haben alle aus ihrem Blickpunkt die verschiedenen Symptome der Aphasien studiert, und so ist es zu verschiedenen Klassifikationen der Aphasien gekommen. Es können aber einige mehr oder weniger klare Typen erkannt werden. Das sind die: globale Aphasie, Broca-Aphasie, Wernicke-Aphasie, Leitungsaphasie und Anomische Aphasie, die alle auf Grund einer Schädigung des Cortex entstehen. Außerdem unterscheidet man noch die transcorticale und die subcorticale Aphasie, die aber noch nicht genug erforscht ist. Lurias und Jakobsons Klassifizierungen der Aphasien übten einen großen Einfluss auf die Aphasieforschung aus, und sie werden in der Literatur als Basis weiterer Analysierungen genommen. Für die Linguistik hat die Aphasieforschung eine große Bedeutung, da sie Aufschluss über die Organisation der linguistischen Komponenten im Gehirn geben kann. Linguisten sind der Annahme, dass die Sprache modular im Gehirn aufgebaut ist, dass es also verschiedene Ebenen gibt: phonologische, morphologische, syntaktische und semantische. Die verschiedenen Arten und Grade der phonologischen, morphologischen, syntaktischen und semantischen Störungen bei Aphasikern, können dann Aufschluss über diese Hypothese geben. Dies ist aber noch nicht genug erforscht worden und darüber kann nur spekuliert werden.

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