Buntak, Ivan.
(2016).
Nonverbale Kommunikation im Unterricht.
Diploma Thesis. Filozofski fakultet u Zagrebu, Department of German Language and Literature.
[mentor Anđel, Maja].
Abstract
Diese Arbeit beschäftigte sich und erforschte die nonverbalen Zeichen der Sicherheit und
Unsicherheit wie in Grundschulen so auch in Mittelschulen. Diesen Elementen gibt man zu
wenig Bedeutung während der Lehrerausbildung. Es gibt nur wenige Kurse an den
Universitäten die sich mit dem Thema der nonverbalen Kommunikation beschäftigen. Nur die
Lehrer, die gut ihre nonverbale Kommunikation kennen und einsetzen, werden zu erfolgreichen
Lehrern.
Wie gut der Lehrer wird, hängt von seinen nonverbalen Fähigkeiten ab. Diese kann er
sich durch Nachahmung von seinen Lehrern, durch die besondere Ausbildung und durch das
gute Beobachtungsvermögen aneignen. Das nonverbale Verhalten kann und sollte auch gelernt
werden. Einige gute Seminare oder Vorlesungen, die die zukünftigen Lehrer besser auf den
Unterricht vorbereiten würden, wären von großem Nutzen für die Lehrer wie auch die Schüler.
Die Resultate dieser Studie belegen, dass es keine bedeutenden Unterschiede zwischen
den Lehrern in Grundschulen und Mittelschulen gibt was die nonverbalen Zeichen der
Sicherheit und Unsicherheit betrifft. Beide Gruppen der Lehrer hatten ungefähr die selben
Zeichen und im gleichen Maße benutzt. Man kann auch dieses Verhalten nicht mit der
Ausbildung der Lehrer in Verbindung bringen. Doch die Anzahl der nonverbalen Zeichen der
Unsicherheit war bei beiden Gruppen hoch. Das deutet darauf hin, dass zu wenig
Aufmerksamkeit und Zeit, während der Ausbildung der beiden Gruppen von Lehrern, dem
praktischen Teil, so wie der nonverbalen Kommunikation geschenkt wird. Diese Arbeit soll die
zukünftigen Lehrer bewegen, dass sie selber mehr Zeit in die Erforschung des Nonverbalen
investieren und damit sich ihren zukünftigen Beruf einfacher und angenehmer machen.
Diese Studie hatte eine beschränkte Zahl der Probanden und war auch zeitlich begrenzt.
Es soll deshalb beachtet werden, dass diese Resultate auf keinen Fall generalisiert werden
dürfen, und dass sie für alle Lehrer gelten.
Um aufschlussreichere Resultate zu bekommen, bräuchte man eine größere Zahl der
Probanden und die Methode der Beobachtung sollte verändert werden. Es wäre gut, wenn die
ähnlichen Studien mithilfe einer Videokamera durchgeführt werden. Damit würden die
Subjektivität und die zeitliche Begrenzung gemildert werden.
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