Bašić, Igor.
(2016).
Tanz als Menschmedium in Theorie und Praxis.
Diploma Thesis. Filozofski fakultet u Zagrebu, Department of German Language and Literature.
[mentor Magerski, Christine].
Abstract
Die vorliegende Diplomarbeit hatte als Aufgabe den Tanz als Menschmedium darzustellen und es durch den theoretischen und praktischen Teil transparent aufweisen.
Der erste Teil der Arbeit diente, um Anwendung des Tanzes in Theorie und Praxis darzustellen, wobei sie sich durch Geschichte veränderte und weiterentwickelte.
Mediendefinition war der nächste Punkt dieses Kapitels und diente den Tanz als Medium durch unterschiedliche Punkte zu definieren, denn durch einen Satz ist das
nicht möglich, dies gilt für Medien allgemein. Letztendlich wurde Körper als Medium dargestellt, denn es dient als zentrales Objekt des Tanzes. Körperlichkeit wurde
besonders von Pina Bausch weiterentwickelt, denn sie benutzte die Vorteile anderer Medien, was den Ausdruck noch dramatischer und visueller machte.
Tanz ist die älteste Kunst, denn sie existiert, seitdem es den Menschen gibt. Die Art und Weise wie man sie benutzt, was man aus ihr machen kann, und wie die breiten
Massen auf sie reagieren, wurde durch die Jahrhunderte die seit dem Mittelalter folgten klarer.
Tanz kann man als eine gesellschaftliche Erscheinung betrachten, als ein Hobby oder als eine seriöse Profession. Die Erscheinung des klassischen Tanzes hat die ganze
Geschichte des Tanzes geprägt, weil sie, wie schon öfters in dieser Diplomarbeit erwähnt wurde, als Grundlage für andere Tanzstile dient.
Geschichte des 20. Jahrhunderts ist für diese Arbeit besonders wichtig, denn es dient als produktivstes Jahrhundert, wenn es um Tanz geht. Tänzer und Choreografen
konnten sich als Individuen etablieren und versuchten sich von klassischer Form zu entfernen und innovative Formen zu bilden.
Wie sich dann aus dieser klassischen Form die moderne Form entwickelt hat, ist interessant zu betrachten, denn diese neuen Choreografen wie Martha Graham, Doris
Humphrey, Merce Cunningham, Rudolf von Laban usw. haben sich damit befasst, neue Techniken zu entwickeln und wollten sich von dieser klassischen Form, die sie
langweilig fanden, trennen.
Die Erscheinung von Modern Dance in Amerika und modernen Tanzes in Deutschland löste eine Welle an Choreografen, die die Entwicklung noch weiter
gebracht haben.
Pina Bausch hat mit ihrem Tanztheater die Geschichte geschrieben. Sie nahm den Tanz, als Menschmedium, was es ist und entwickelte ihn weiter in das Tanztheater
mit Hilfe von anderen Medien und Künsten. Sie führte Gesang, Sprechanlage, weltweite Inspiration, persönliche Erlebnisse der Tänzer so wie ihre Eigene mit ein.
Tanz übernahm im Theater das was der Fernseher zu Hause macht. Es übermittelt Geschichten, die bei breiteren Massen unterschiedliche Emotionen auslöste. Es ging
nicht mehr um perfekte Technik zu beherrschen, sondern authentisch, ehrlich und transparent zu sein, genug um in einem Laien Reaktionen auszulösen.
Tanz ist heutzutage zu einer großen Institution geworden, die sich in kulturellen Kreisen etabliert hat und die Menschen weltweit jeden Tag aufs Neue begeistert. Tanz
ist zu einer Kunst geworden, die sich ständig entwickelt und unterschiedliche Inspiration sammelt, aber zu gleicher Zeit, die Tradition, wie z. B. die des klassischen Balletts pflegt und es als grundlegende Form des Tanzes akzeptiert.
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