Bobaš, Krešimir.
(2016).
„Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael“. Die Darstellung der DDR im neueren deutschen Film.
Diploma Thesis. Filozofski fakultet u Zagrebu, Department of German Language and Literature.
[mentor Lacko Vidulić, Svjetlan and Magerski, Christine].
Abstract
In dieser Arbeit soll versucht werden, die filmische Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte in der neue(re)n deutschen Kinematographie mithilfe von Texten aus Literatur- und Filmtheorie sowie den Filmen, die sich mit der DDR-Aufarbeitung befassen, zu analysieren. Ebenfalls soll die Dichotomie zwischen den zwei Filmgenres, die sich auf die in der Arbeit thematisierten Filme beziehen – die Komödien und das Drama – dargestellt werden. Die Ausgangspunkte für dieses Verfahren werden drei Spielfilme aus der „post-Wende“-Ära des deutschen Films sein: Leander Haußmanns Sonnenallee (1999) (SA), Wolfgang Beckers Good Bye, Lenin! (2003) – beide Komödien – (GBL) und Florian Henckel von Donnersmarcks Das Leben der Anderen (2006) (DLDA) – ein Drama.
Die Filme werden durch eine Genre-, Szenen- und Themendeutung mittels Sekundärliteratur, die von akademischen Beiträgen bis hin zu Filmkritiken reicht, analysiert. Obwohl es nicht möglich ist, die gesamte Deutungsvielfalt und ihr Ausmaß zu erwähnen, will man doch versuchen, ein abgerundetes Bild und einen Analysevorschlag zu präsentieren, mittels welchen man diese Filme näher und besser deuten kann. (...) Das Ziel dieser Arbeit ist es, mittels der oben erklärten Methodologie und der Gegebenheit, dass die DDR im neueren deutschen Film durch zwei Genrearten, die der Komödie und die des Dramas, repräsentiert wird, einen Deutungsvorschlag zu geben, wieso es zu dieser Darstellungsdichotomie gekommen ist in und nach den beiden Ostalgie-Wellen, der Zeit also von der Mitte der 1990er Jahre bis heute.
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